Wie wir unsere Spender überprüfen

• Erstes intuitionsbasiertes Gespräch
• Beurteilung der Samenqualität
• Dreistufige genetische Risikobewertung
• Umfassende ärztliche Untersuchung und Tests
• IQ-Anforderungen
• Überprüfung des Führungszeugnisses
• Persönlichkeitsbewertung durch Tests
• Beurteilung durch einen Psychologen
• Genehmigung durch das Kinderwunschpersonal
• Endgültige Genehmigung durch den medizinischen Verantwortlichen

Der gesamte Auswahlprozess für Spender

Wir legen großen Wert darauf, die Person hinter jeder Spende zu verstehen und kennenzulernen. Bevor wir die Spermienqualität beurteilen, führen wir mit jedem Kandidaten ein persönliches Gespräch – wir nennen es ein „Intuitionsgespräch“. Dieses Gespräch hilft uns, die Beweggründe jedes Einzelnen, Spender zu werden, zu verstehen und den Grad seines Bewusstseins für die damit verbundenen Verantwortlichkeiten einzuschätzen. Wenn das Gespräch für beide Seiten akzeptabel ist, vereinbaren wir einen Termin zur Samenprobe.

Jeder Kandidat muss einen umfassenden Fragebogen zu seiner persönlichen und familiären Gesundheitsgeschichte ausfüllen. Darüber hinaus müssen sie sich Tests auf infektiöse und genetische Krankheiten unterziehen. Potenzielle Spender müssen außerdem eine Mindestanforderung an den IQ erfüllen und an einer Persönlichkeitsbeurteilung teilnehmen. Nach Abschluss bewertet ein Psychologe anhand der bereitgestellten Informationen den IQ, die Persönlichkeit, die Motivationen und das Verständnis der Spenderrolle.

Darüber hinaus muss jeder Kandidat unser Kinderwunschpersonal kennenlernen und genehmigt werden, bevor er potenziellen Eltern zur Verfügung steht. Wir verstehen, dass das Profil eines Spenders möglicherweise nicht alle Aspekte seines Charakters widerspiegelt. Deshalb verlassen wir uns auch auf die Intuition und die Meinung unserer Mitarbeiter, wenn wir werdenden Eltern dabei helfen, die beste Wahl für sie zu treffen.

Wir sind mehr als zuversichtlich, dass unser Kinderwunschpersonal unseren Patienten Spender empfehlen kann.

Abschließend führt unser medizinischer Verantwortlicher eine umfassende Beurteilung durch und nach dessen Genehmigung wird der Spender in unsere Liste aufgenommen. Dieser strenge Bewertungsprozess gewährleistet die Qualität und das Engagement unserer Spender, dir die bestmöglichen Entscheidungen für den Weg zur Elternschaft zu bieten.

Screening von Krankheiten der Samenspendern

Um die Sicherheit und Gesundheit unserer Spender zu gewährleisten, führen wir zusätzlich zur Beurteilung des IQ und genetischer Krankheiten fortlaufend Untersuchungen auf Infektionskrankheiten durch. Zu diesen Screenings gehören:

• HIV
• Hepatitis B
• Hepatitis C
• HTLV 1&2
• Syphilis
• CMV
• Tripper
• Chlamydien

Wir führen umfassende Gentests durch und können so über 4.000 krankheitsverursachende Gene identifizieren. Spender, die eine auffällige Chromosomenanalyse (Karyotyp) aufweisen oder Träger einer der folgenden Krankheiten sind, werden nicht akzeptiert:

• Mukoviszidose (CF)
• Spinale Muskelatrophie (SMA)
• Nicht-syndromale angeborene Taubheit (DFBN1)
• Alpha- und Beta-Thalassämie und Sichelzellenanämie
• Tay-Sachs

Wir nehmen den Screening-Prozess sehr ernst und testen regelmäßig auf diese Krankheiten, um sicherzustellen, dass unsere Spender gesund sind.

Zusätzlich zu den systematischen medizinischen Untersuchungen sind unsere Spender verpflichtet, bei jeder Spende einen Fragebogen auszufüllen, um zu bestätigen, dass sie kein risikoreiches Verhalten an den Tag gelegt haben. Dies ist eine zusätzliche Maßnahme, um die Sicherheit und Gesundheit unserer Spender und der Empfänger ihrer Spermien zu gewährleisten.

Erweitertes Screening von Spendern bei Donor-Network: IQ und Führungszeugnis 

Bei Donor Network stehen Sicherheit und Verantwortung bei der Samenspende im Vordergrund. Wir überprüfen unsere Spender sorgfältig und sind uns bewusst, dass sowohl kriminelles Verhalten als auch Intelligenz erheblich von der Genetik beeinflusst werden und nachhaltige Auswirkungen auf das Leben eines Kindes haben können. Wir verlangen von unseren Spendern ein sauberes Vorstrafenregister, da Studien darauf hindeuten, dass ein solches Verhalten bei 40–70 % erblich ist. Ebenso wirkt sich Intelligenz in verschiedenen Bereichen auf die Lebensergebnisse einer Person aus. Da bis zu 80 % der IQ-Score-Varianz genetisch bedingt sind, akzeptieren wir nur Spender mit normalem bis hohem IQ-Wert. Dadurch wird verhindert, dass potenzielle Herausforderungen im Zusammenhang mit Entscheidungsfindung, Problemlösung und psychischer Gesundheit an die Nachkommen weitergegeben werden. Unser robuster und strenger Screening-Prozess unterstreicht unser Engagement für das zukünftige Wohlergehen von Kindern und die Sicherheit ihrer Familien.