Auswertung
Der Spender ist gut reflektiert über seine Entscheidung, zu spenden. Er hat viele Jahre darüber nachgedacht und spendet auch Blut sowie Blutplasma. Er hat an Forschungsprojekten teilgenommen und seinen Hund nach dessen Einschläferung für die Tierforschung gespendet. Der Spender beschäftigt sich seit seinem 20. Lebensjahr mit dem Gedanken zu spenden und glaubt daran, zu helfen, wo er kann. Er hofft, eines Tages eigene Kinder zu haben, und möchte anderen die gleiche Möglichkeit bieten. Seine kognitiven Fähigkeiten entsprechen dem Durchschnitt, und er ist in der Lage, komplexe Probleme angemessen zu analysieren.
Der Spender sieht sich selbst als beschäftigte Person und hat Schwierigkeiten, sich auf Aufgaben zu konzentrieren, für die er keine Leidenschaft empfindet. Wenn ihn jedoch etwas begeistert, kann er stundenlang konzentriert daran arbeiten. Er beschreibt sich als finanziell sparsam und in gewissem Maße egoistischer als andere. Wenn er helfen möchte, ist er kontaktfreudig und stellt sich anderen zur Verfügung, beispielsweise indem er am Wochenende kostenlos auf den Hund eines Kollegen aufpasst. Der Spender genießt Zeit für sich allein, ist aber auch gesellig und verbringt gerne Zeit mit anderen, wenn er die Energie dazu hat. Er hat keine Probleme, neue Leute kennenzulernen oder mit Fremden ins Gespräch zu kommen. Er ist gesund und führt einen disziplinierten Lebensstil.
Die Testergebnisse zeigen, dass der Spender emotional stabil ist und sich selten Sorgen macht. Dies bedeutet auch, dass er potenzielle Konsequenzen oder Probleme in Situationen weniger voraussieht als andere. Er reflektiert jedoch gründlich über Situationen, die nicht wie geplant verlaufen sind, um sein Verhalten künftig anzupassen. Der Spender ist gut darin, stressige Situationen zu bewältigen, und hat seine Impulse sowie sein Temperament im Griff. Er ist mit seiner Persönlichkeit zufrieden und sieht keinen großen Bedarf, sich anzupassen, um anderen zu gefallen. In dieser Hinsicht gilt er als ruhig, ausgeglichen und gesammelt, jedoch weniger offen für persönliches Feedback als andere. Er betrachtet sich selbst als bodenständig und sieht die Welt realistisch, ohne übermäßig negativ oder positiv eingestellt zu sein.
Sozial betrachtet ist der Spender wählerisch, wann er gesellig und extrovertiert ist und wann er lieber für sich bleibt. Laut eigener Aussage hat er keine Schwierigkeiten, mit neuen Menschen zu interagieren oder an großen sozialen Veranstaltungen teilzunehmen, braucht jedoch auch Zeit, um sich allein zu erholen. Er liest gerne und verbringt manchmal ganze Wochenenden ohne Interaktion mit anderen, selbst wenn sie ihn anrufen. In solchen Fällen lässt er den Anruf möglicherweise einfach auf die Mailbox gehen. Der Spender zeigt nur dann soziale Dominanz, wenn er ein persönliches Interesse an der Situation hat. Er sucht regelmäßig Aufregung, sei es durch risikoreiche Investitionsstrategien oder andere Adrenalin-auslösende Aktivitäten. Die Testergebnisse bestätigen, dass er ein Realist ist, der die Welt skeptisch betrachtet und nicht grundlos optimistisch ist.
Der Spender wird auch als logisch, praktisch und rational beschrieben. Er schenkt seinen eigenen Emotionen oder den Gefühlen anderer selten Aufmerksamkeit. Kreativität und Vorstellungskraft zählen nicht zu seinen Stärken; er konzentriert sich eher auf die Welt um ihn herum. Er ist nicht ästhetisch orientiert und würde historische Museen oder Naturkundemuseen einem Kunstmuseum vorziehen. Der Spender bevorzugt Routine gegenüber Abwechslung und beschäftigt sich mit einer festen Anzahl von Interessen, anstatt ständig neue Umgebungen oder Aufgaben zu suchen. Er hat Prinzipien, an denen er festhält, ist aber in anderen Bereichen offen und tolerant gegenüber den Meinungen anderer. Er schätzt intellektuelle Diskussionen und Debatten, betrachtet Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln, vermeidet jedoch, sich in rein abstrakten Gedanken zu verlieren. Letztendlich bevorzugt er praktisches Wissen und Lösungen.
Der Spender gilt nicht als besonders umgänglich. Zwar vertraut er anderen und gibt gerne zweite Chancen, glaubt aber auch daran, strategisch zu kommunizieren, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Er lenkt Gespräche oft so, dass sie seinen Bedürfnissen dienen, und greift gelegentlich zu kleinen Lügen, um seine Ziele zu erreichen. Ein Beispiel ist, wie er Banken gegeneinander ausspielt, um einen günstigen Kredit für eine Wohnung zu bekommen. Er ist nicht bescheiden und genießt Anerkennung für seine Leistungen. Er neigt dazu, implizit mit seinen Erfolgen zu prahlen und erzählt gerne Geschichten darüber, wie er schwierige Situationen gemeistert hat. Er hilft, wo er kann, wählt jedoch sorgfältig, wann er sich engagiert. Er kann gute Beziehungen aufrechterhalten, scheut sich jedoch nicht, für seine Prinzipien einzutreten oder Entscheidungen und Autoritäten zu kritisieren, wenn persönliche Interessen betroffen sind. Der Spender wird nicht als besonders mitfühlend wahrgenommen und könnte von anderen als kalt angesehen werden, wenn es um weniger glückliche Menschen geht. Gleichzeitig erlaubt ihm dieser Mangel an Empathie, Entscheidungen zu treffen, die negative Folgen für andere haben könnten, wo andere zögern würden.
In Bezug auf Arbeitsmoral übernimmt der Spender gerne Verantwortung und ist ehrgeizig in den Projekten, die er annimmt. Er hat ein gewisses Maß an Selbstdisziplin, erreicht jedoch nicht alle persönlichen Ziele. Er ist analytischer als intuitiv, kann jedoch Intuition einsetzen, wenn es nötig ist. Der Spender ist nicht sehr strukturiert und gedeiht in unvorhersehbaren Umgebungen, in denen andere mehr Struktur benötigen würden. Gleichzeitig hat er nicht immer den vollständigen Überblick über seine Aufgaben oder seine häusliche Ordnung. Um dem entgegenzuwirken, hält er seinen Kalender akribisch aktuell, um Überraschungen zu vermeiden. Insgesamt sieht er sich als kompetente Person, erkennt jedoch seine Grenzen und weiß, wann er sich von einer Aufgabe zurückziehen sollte. Gleichzeitig sucht er Herausforderungen, die knapp außerhalb seiner Komfortzone liegen, um sich weiterzuentwickeln. Der Spender ist sehr fleißig und hat mehrere Studienabschlüsse erworben, während er Vollzeit gearbeitet hat. Dies zeigt ein höheres Aktivitätsniveau in diesem Bereich im Vergleich zu anderen. Er hat manchmal Schwierigkeiten, Beziehungen aufrechtzuerhalten, und hat aufgrund von Konflikten bereits Beziehungen verloren, bleibt jedoch seinen Prinzipien treu und setzt seine eigenen Bedürfnisse durch. Der Spender ist für sein Alter wohlhabend und hat eine gut bezahlte Arbeit. Während andere in seiner Altersgruppe eher auf Partys und Freizeit fokussiert waren, lag sein Fokus hauptsächlich auf seiner Bildung und seinen Finanzen.
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