Auswertung
Der Spender hat sich zur Samenspende entschieden, nachdem er bei der Arbeit Geschichten von Kolleg:innen gehört hatte, die Schwierigkeiten hatten, selbst Kinder zu bekommen.
Diese Berichte regten ihn dazu an, darüber nachzudenken, ob er nicht anderen in dieser Hinsicht helfen könnte. Er hat die Entscheidung mit seiner Ehefrau besprochen, die ihn unterstützt. Das Paar hat selbst noch keine Kinder, plant aber, bald eine Familie zu gründen. Für ihn ist es wichtig, auch für andere einen Unterschied zu machen.
Intelligenz:
Im Intelligenztest erzielte der Spender ein Ergebnis im Durchschnitt seiner Altersgruppe. Er kann komplexe Zusammenhänge gut erfassen und lernt manche Dinge schnell, andere etwas langsamer – insgesamt also vergleichbar mit dem Durchschnitt der Bevölkerung.
Persönlichkeit:
Der Spender gilt als ruhig, gelassen und stressresistent. Andere beschreiben ihn als geduldig und ausgeglichen – es braucht viel, um ihn aus der Fassung zu bringen. Er fühlt sich wohl in seiner Haut und ändert sein Verhalten nur selten, um anderen zu gefallen.
Er ist nicht schüchtern, ängstlich oder pessimistisch, sondern vielmehr optimistisch – sowohl im Hinblick auf sein eigenes Leben als auch im Alltag.
Er arbeitet seit über 20 Jahren im Einzelhandel als Verkäufer und schätzt die Stabilität und die vertrauten Strukturen seines Berufsalltags. Unerwartete Situationen meistert er mit Ruhe und Übersicht – zum einen dank seiner langjährigen Erfahrung, zum anderen wegen seiner Fähigkeit, unterschiedliche Bedürfnisse von Kund:innen und Kolleg:innen gleichermaßen zu verstehen und auszugleichen.
Der Spender wechselt zwischen geselligem, offenem Verhalten und eher zurückgezogenem, privatem Auftreten – je nachdem, ob er sich im Arbeits- oder im Privatleben befindet.
Während er im Job gerne den Austausch mit anderen sucht und sich für deren Leben interessiert, zieht er sich zu Hause lieber zurück, um zur Ruhe zu kommen. Dabei verbringt er gerne Zeit mit seiner Ehefrau oder engen Freund:innen in vertrauter Runde.
Er ist grundsätzlich ein aktiver Mensch, der seinen Tag gerne sinnvoll gestaltet. Seine Freizeit verbringt er mit Kino, Naturspaziergängen, Musik und anderen kulturellen Aktivitäten. Seine Frau ist Musikerin, und er hört ihr gerne zu. Diese Kombination aus Aktivität und Struktur gibt ihm ein Gefühl von innerer Ruhe.
Der Spender mag das Vertraute, das Geordnete und das vorhersehbare Leben. Er hat aber durchaus kreative Impulse und Freude an kleinen Veränderungen oder neuen Erfahrungen – solange sie in einem gewissen Rahmen bleiben.
Er ist kein großer Fan von Festivals oder ständigen Fernreisen. Urlaube führen ihn und seine Frau meist in benachbarte Länder wie Schweden oder Deutschland.
Der Spender verfügt über ein gutes Gespür für die Emotionen anderer und ist auch mit seinen eigenen Gefühlen im Einklang. Seine Kolleg:innen schätzen seine Fähigkeit, auf kleine emotionale Signale zu achten, wodurch er als verlässlicher und einfühlsamer Ansprechpartner wahrgenommen wird.
Werte und Interessen:
Der Spender ist ehrlich, hilfsbereit und neigt dazu, die Bedürfnisse anderer über seine eigenen zu stellen. Manchmal hilft er so sehr, dass er seine eigenen Projekte vernachlässigt.
Er ist vertrauensvoll, aber nicht naiv – er gibt Menschen Chancen, ist sich aber bewusst, dass diese nicht immer genutzt werden. Er scheut Konflikte und bemüht sich meist darum, Spannungen zu lösen oder ihnen aus dem Weg zu gehen.
Arbeitsmoral und Selbstwahrnehmung:
Der Spender gilt als sympathisch und sucht auch aktiv Anerkennung für seine Arbeit. Es gefällt ihm, wenn seine Leistungen wahrgenommen und geschätzt werden.
Er ist fleißig, perfektionistisch und sehr strukturiert. Entscheidungen trifft er überlegt und analytisch – besonders, wenn es um persönliche Angelegenheiten geht.
Er fühlt sich stark verpflichtet, hält Versprechen und übernimmt Verantwortung. Gleichzeitig fällt es ihm schwer, Aufgaben wieder abzugeben oder „Nein“ zu sagen – oft sagt er zu, bevor er weiß, ob er überhaupt Zeit hat.
Er ist diszipliniert, ordentlich und ambitioniert, stellt hohe Ansprüche an sich selbst (und manchmal auch an andere), ohne dies offen zu zeigen.
Der Spender ist sich dieser Tendenzen bewusst und arbeitet daran, nicht immer perfekte Ergebnisse zu erwarten und seine Zeit bewusster einzuteilen.
Mehr laden