Auswertung
Der Spender ist sich seiner Entscheidung, Spender zu werden, sehr bewusst.
Er ist offen mit dieser Entscheidung umgegangen und hat mit seiner Ehefrau darüber gesprochen. Der Spender spendet zudem regelmäßig Blut sowie Blutplasma. Er hat selbst drei Kinder und möchte anderen helfen, wo er kann. Seine Frau unterstützt ihn in seiner Entscheidung und zieht selbst eine Eizellspende in Betracht.
Intelligenz:
Der Spender verfügt über kognitive Fähigkeiten, um logisch auf dem Niveau einer durchschnittlichen Person zu denken. Man kann davon ausgehen, dass er gut darin ist, komplexe Probleme zu analysieren.
Persönlichkeit:
Der Spender beschreibt sich selbst als widerstandsfähige und willensstarke Person. Er hat militärische Erfahrung und übernimmt Führungsrollen. Er hat einen starken Willen und gibt so gut wie nie auf. Der Spender ist intellektuell neugierig und es ist ihm wichtig, ein Versorger zu sein und dafür zu sorgen, dass es seiner Familie gut geht. Er sieht sich selbst als fürsorglich und darauf bedacht, als Vater das Richtige zu tun.
Was seine emotionale Stabilität betrifft, lässt sich der Spender kaum von Stress beeinflussen. Er hat seine Impulse vollständig unter Kontrolle und zeigt selten ein aufbrausendes Temperament. Er macht sich selten Sorgen und wird nicht von negativen Emotionen übermannt. Mitunter fällt es anderen schwer, ihm eine emotionale Reaktion zu entlocken. Er ist mit sich selbst im Reinen und macht sich keine Gedanken darüber, wie andere ihn wahrnehmen. Diese Neigung, sich keine Sorgen zu machen, kann allerdings auch problematisch sein, da er mögliche Schwierigkeiten, die andere erkennen würden, mitunter nicht voraussieht. Während andere möglicherweise empfänglich für Feedback sind, ist der Spender meist so im Einklang mit seiner eigenen Persönlichkeit, dass es ihm schwerfällt, sich zu verändern.
Der Spender ist keine stille Person und sehr belastbar. Als Beispiel erwähnt er, dass er in der Dynamik mit seiner Frau im Familienleben derjenige ist, der ruhig bleiben muss, wenn Situationen eskalieren.
Sozial gesehen ist der Spender sehr kontaktfreudig. Er ist ein geselliger Mensch, der Wärme gegenüber anderen zeigt. Sozial tritt er dominant auf und beeinflusst gern soziale Beziehungen und Gruppen. Er hat kein Problem damit, im Mittelpunkt zu stehen, und genießt diese Aufmerksamkeit oft. Der Spender hat eine aktive Persönlichkeit, arbeitet gern an mehreren Projekten gleichzeitig und hat eine optimistische Lebenseinstellung. Er verbringt lieber Zeit mit anderen als allein. Er selbst gibt an, dass er dazu neigt, „zu viel zu kommunizieren“, und ist im Arbeitsumfeld sehr aktiv in seiner Rolle als Führungskraft. Die Testergebnisse deuten darauf hin, dass er gelegentlich Schwierigkeiten haben könnte, sich zurückzunehmen und anderen den Vortritt zu lassen.
Werte und Interessen:
Insgesamt ist der Spender jemand, der gerne intellektuelle Gespräche führt und es genießt, sich mit abstrakten Problemen auseinanderzusetzen. Er sieht Dilemmata gern aus verschiedenen Perspektiven und diskutiert leidenschaftlich über den richtigen Ansatz. Dadurch hat er meist zu vielen Themen eine Meinung und weiß manchmal nicht, wann es besser wäre, zurückzustecken. Der Spender ist kreativ und hat eine ausgeprägte Fantasie. Gleichzeitig ist er ein prinzipientreuer Mensch mit festen Überzeugungen – was von anderen gelegentlich als stur wahrgenommen werden könnte. Ob er sich für die eigenen oder fremden Gefühle interessiert, hängt stark vom Kontext ab. Manchmal sind sie für ihn relevant, in anderen Situationen bevorzugt er eine rationale, logische Herangehensweise.
Der Spender bevorzugt im Allgemeinen eine ehrliche und direkte Kommunikation. Er ist hilfsbereit, selbstlos und handelt oft altruistisch – mitunter auf Kosten seiner eigenen Ziele oder Bedürfnisse. Er steht Autoritäten kritisch gegenüber und hinterfragt Ideen anderer schnell, auch wenn dies zu Konflikten führen kann. Er zeigt sich skeptisch gegenüber anderen und scheut sich nicht davor, seine Meinung kundzutun – unabhängig von den Konsequenzen.
Der Spender sagt selbst, dass er Entscheidungen so treffen möchte, dass er danach in den Spiegel schauen und zufrieden mit sich sein kann. Integrität ist somit ein zentraler Bestandteil seiner Persönlichkeit.
Er ist mitunter bescheiden, hebt jedoch meist gern seine eigenen Leistungen hervor und wünscht sich Anerkennung dafür. Er legt Wert auf gute Arbeit, ist überaus ehrgeizig und strebt nach Erfolg – motiviert auch durch den Wunsch, von anderen dafür geschätzt zu werden.
Er bringt anderen Vertrauen entgegen, ist aber nicht naiv und weiß, wann Vorsicht geboten ist, insbesondere was zweite Chancen betrifft.
Arbeitsmoral und Selbstbild:
Der Spender ist äußerst fleißig und fühlt sich in allen Bereichen, in denen er tätig ist, kompetent.
Er ist sehr strukturiert, ordentlich und möchte stets genau wissen, wie ein Plan aussieht, bevor er sich auf eine Aufgabe einlässt. Es kann vorkommen, dass er Aufgaben übernimmt, für die er eigentlich nicht über die nötige Qualifikation verfügt. Situationen ohne klare Struktur oder mit viel Unvorhersehbarkeit frustrieren ihn schnell.
Er ist sehr pflichtbewusst, übernimmt viel Verantwortung und hat Schwierigkeiten, „Nein“ zu sagen. Der Spender ist sehr diszipliniert und erreicht fast immer die Ziele, die er sich setzt.
In seiner Entscheidungsfindung bewegt sich der Spender zwischen Intuition und Analyse. Ob er auf sein Bauchgefühl hört oder Entscheidungen auf Daten und Belegen basiert, hängt vom Kontext ab. Er selbst gibt an, dass er viel Wert auf Intuition legt – wenn er ein ungutes Gefühl bei jemandem hat, vertraut er diesem Instinkt meist. Für ihn ist es entweder eine vollkommen datenbasierte oder eine rein intuitive Entscheidung – ein Mittelweg kommt selten vor.
Insgesamt ist der Spender ein prinzipientreuer, robuster, extrovertierter, dominanter und meinungsstarker Mensch mit einer Neigung zu intellektueller Auseinandersetzung und dem Wunsch nach Anerkennung. Seine ausgeprägte Arbeitsmoral und sein Streben nach Leistung sind die Eigenschaften, die ihn am meisten definieren – im Einklang mit seinem hohen Maß an Gewissenhaftigkeit.
Mehr laden