Auswertung
Der Spender hat sich entschieden zu spenden, weil er selbst mit seiner früheren Ehefrau eine Fruchtbarkeitsbehandlung versucht hat.
Als diese erfolglos blieb, wurde er damals von einem Arzt dazu ermutigt, selbst eine Samenspende in Betracht zu ziehen. Das lehnte er jedoch ab, da dies seiner Frau gegenüber ein falsches Signal gesendet hätte. Er spendet außerdem regelmäßig Blut und möchte im Allgemeinen Menschen helfen. Nun, da die Beziehung zu seiner Ex-Frau beendet ist, wurde er an das damalige Angebot erinnert und hat beschlossen, es nun umzusetzen.
Intelligenz:
In Bezug auf die Intelligenz hat der Spender bei den Tests im Durchschnitt seiner Altersgruppe abgeschnitten. Es ist zu erwarten, dass er neue Dinge in einem ähnlichen Tempo wie die meisten anderen lernt und in der Lage ist, komplexe Probleme ausreichend zu analysieren und zu lösen.
Persönlichkeit:
Was seine Persönlichkeit betrifft, wird der Spender wahrscheinlich als extrem ruhig, geduldig, vernünftig und logisch wahrgenommen. Er ist sehr gut darin, seine Impulse zu kontrollieren und in herausfordernden Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren – fast so sehr, dass andere ihn als unbeeinflussbar oder frei von negativen oder leidenschaftlich-emotionalen Zuständen empfinden könnten. Man könnte ihn als phlegmatisch sehen, wäre da nicht seine positive und freundliche Haltung gegenüber anderen. Seine emotionale Lage bleibt meist konstant, ohne starke Ausschläge – es sei denn, es geht um persönliche Rückschläge oder seine Wettbewerbsnatur. Er wird vermutlich als jemand gesehen, der seine Gefühle im Griff hat und selten aus dem Affekt handelt.
Er kann voraussichtlich mit langanhaltendem oder akutem Stress gut umgehen, was jedoch auch daran liegen könnte, dass er seine eigenen Grenzen nicht immer erkennt. Wenn seine Familie ihn überzeugt, eine Pause einzulegen, fühlt er sich oft erst dann erschöpft, sobald er zur Ruhe kommt. Seine geringe Neigung zur Sorge kann zudem dazu führen, dass er potenzielle negative Konsequenzen übersieht. Nach außen wirkt er wahrscheinlich sehr selbstsicher und im Reinen mit sich selbst. Sein Verhalten passt er nur dann an, wenn es wirklich notwendig ist und seinem eigenen Ziel dient.
Er zeigt klare Tendenzen zur Geselligkeit, ist kontaktfreudig und kann leicht neue Bekanntschaften schließen. Andere verbringen vermutlich gerne Zeit mit ihm, da er nicht schüchtern oder sozial gehemmt wirkt. Er sucht aktiv Einfluss und möchte gehört werden. Er übernimmt gern Führungsrollen unter Freunden und Kollegen. Als Geschäftsführer genießt er es, Wissen zu vermitteln, was ihn als Autoritätsperson mit natürlicher Führungsfähigkeit erscheinen lässt. Der Spender ist sehr aktiv, sucht nach Reizen und neuen Erfahrungen. Es ist wahrscheinlich, dass sein Terminkalender immer gut gefüllt ist und er ungern stillsitzt oder sich längere Ruhephasen gönnt.
Er sucht den Nervenkitzel und aufregende Erlebnisse – zum Beispiel hat er Bungee-Jumping gemacht oder Motorradrennen ausprobiert. Er ist sehr optimistisch und glaubt an seinen Erfolg in vielen Bereichen des Lebens. Das kann auch dazu führen, dass er Risiken unterschätzt oder negative Einwände anderer nicht ausreichend ernst nimmt.
Er redet lieber, als zuzuhören, und kann in den Augen anderer manchmal etwas dominant oder schroff wirken.
Werte und Interessen:
Der Spender ist sehr neugierig, kreativ und fantasievoll. Er kann sich in zufälligen Gedanken verlieren, die ihn völlig ablenken. Er denkt gerne über neue Ideen nach und schätzt philosophische oder akademische Gespräche. Zu vielen Themen hat er eine Meinung und nähert sich ihnen auf äußerst logische Weise. Dabei misst er seinen eigenen oder fremden Gefühlen wenig Bedeutung bei, was ihn zwar zu einem klaren Denker macht, ihm jedoch erschweren kann, zwischenmenschliche Stimmungen oder emotionale Reaktionen nachzuvollziehen. Mit den Jahren hat er gelernt, sich bewusst daran zu erinnern, auch die Gefühle anderer zu berücksichtigen.
Er ist offen dafür, seine Meinung zu ändern und sich mit den Werten, Traditionen und Überzeugungen anderer auseinanderzusetzen – solange diese ihm nicht aufgezwungen werden. Der Spender liebt Abwechslung und wird sich schnell langweilen, wenn das tägliche Leben zu monoton verläuft. Er ist sehr von seinen Fähigkeiten überzeugt und strebt danach, in allem sein Bestes zu geben.
Arbeitsmoral und Selbstbild:
Der Spender ist pflichtbewusst und wird von anderen als fleißig und effizient wahrgenommen. Gleichzeitig vergisst er jedoch oft, Pausen einzulegen, ist sehr kritisch – auch sich selbst gegenüber – und erkennt seine eigenen Grenzen nur schwer. Er bevorzugt Struktur, kann aber auch mit etwas Chaos umgehen, solange ein klares Ziel erkennbar ist und Fortschritte gemacht werden.
Er handelt analytisch und überlegt, selten aus dem Bauch heraus. Dies kann dazu führen, dass er Entscheidungen langsamer trifft als andere – jedoch in der Regel durchdachter. Er vertraut vor allem Menschen, die er gut kennt, und gibt sein Vertrauen nicht leichtfertig. Er pflegt enge Freundschaften, hat aber auch ein weites soziales Netzwerk, wobei nur wenige wirklich hinter seine Fassade blicken können. Beruflich agiert er strategisch und politisch und ist geschickt darin, die Beweggründe anderer zu erkennen und für seine Zwecke zu nutzen.
Er ist sehr hilfsbereit und stellt oft die Bedürfnisse anderer über seine eigenen. Gleichzeitig versteht er es, sich selbst in Szene zu setzen und Anerkennung für seine Leistungen zu erhalten – was ihn weniger bescheiden erscheinen lässt. Er wird vermutlich als sympathisch und hilfsbereit wahrgenommen, auch wenn dies manchmal auf Kosten seiner eigenen Interessen geht.
Er neigt eher dazu, ruhig zu bleiben und Konflikte zu vermeiden, anstatt sich offen kritisch zu äußern. Das macht ihn zu einem angenehmen Kollegen und wahrscheinlich beliebt bei Vorgesetzten.
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