Auswertung
Der Spender hat sich zur Samenspende entschieden, weil er darin eine sinnvolle Möglichkeit sieht, einen Beitrag zu leisten. Zum Zeitpunkt der Bewerbung war er Student und sah in der Spende auch eine Gelegenheit, sich nebenbei etwas dazuzuverdienen. Die Entscheidung hat er gut durchdacht – er hatte schon früher darüber nachgedacht, empfand es aber zunächst als etwas außerhalb seiner Komfortzone.
Er hält es für etwas Gutes, anderen Menschen zu der Chance auf ein Kind zu verhelfen – insbesondere, weil es seiner Meinung nach auch Menschen gibt, die Kinder bekommen, obwohl sie es besser nicht sollten. Das empfindet er als ungerecht.
Intelligenz:
Beim Intelligenztest lag der Spender im Durchschnitt seiner Altersgruppe. Er lernt neue Dinge in einem durchschnittlichen Tempo – in manchen Bereichen schneller, in anderen langsamer. Bei Schlussfolgerungen, Problemanalyse und dem Erkennen komplexer Zusammenhänge ist er durchschnittlich gut – manchmal braucht er etwas mehr Zeit, um eine Situation zu erfassen, was ganz normal ist.
Persönlichkeit:
Der Spender lässt sich am besten als introvertiert, emotional und fleißig beschreiben. Er neigt dazu, sich viele Sorgen zu machen und denkt häufig darüber nach, was schieflaufen könnte oder was man hätte anders machen können. Er hat ein gutes Gespür für Risiken und mögliche Probleme – und ist deshalb auch gut darin, diese zu erkennen und zu vermeiden.
Er macht sich viele Gedanken darüber, wie andere ihn wahrnehmen, und möchte nicht unangenehm auffallen oder sich blamieren.
Er hört aufmerksam auf Rückmeldungen aus seinem Umfeld und passt sein Verhalten entsprechend an. Gleichzeitig fällt es ihm schwer, Impulse oder kurzfristige Wünsche zu kontrollieren – das bedeutet, dass er manchmal sofortige Bedürfnisse über langfristige Überlegungen stellt.
Er betrachtet die Welt eher durch eine pessimistische Brille und erwartet von vornherein wenig – was dazu führt, dass er seltener enttäuscht ist und die positiven Dinge des Lebens umso mehr zu schätzen weiß.
Er ist kein Mensch, der seine Emotionen offen zeigt, doch seine innere Emotionalität ist stark – nur äußert er sie meist nur dann, wenn es wirklich nötig ist.
Seine persönlichen Grenzen kann er gut setzen, was andere deutlich spüren werden. Stimmungsschwankungen kommen bei ihm häufiger vor als bei anderen – sowohl ins Positive als auch ins Negative. Er weiß aber auch genau, wann er sich zurückziehen und eine Pause einlegen muss, was ihm hilft, auf seine Bedürfnisse zu achten.
Durch seine reflektierende Art kann er sich gut anpassen und reagiert sensibel auf Rückmeldungen. Nach außen wirkt er meist zurückhaltend und verbringt seine Zeit lieber alleine oder mit engen Vertrauten.
Er schöpft Kraft aus dem Alleinsein, denn soziale Treffen – vor allem mit neuen Menschen – strengen ihn an. Trotzdem ist er sehr aktiv und hat oft mehrere Projekte gleichzeitig am Laufen, wobei es ihm schwerfällt, Prioritäten zu setzen. Er möchte seine Zeit sinnvoll nutzen und kann sich tief in Aufgaben vertiefen. Verantwortung oder Entscheidungsmacht sucht er nicht – nur wenn es unbedingt nötig ist, übernimmt er solche Rollen.
Er mag neue Erfahrungen, geht aber keine unnötigen Risiken ein. Gleichzeitig schätzt er alltägliche Routinen und gewohnte, sichere Umgebungen sehr.
Werte und Interessen:
Der Spender ist eher praktisch orientiert als kreativ oder fantasievoll. Er ist gelernter Tischler und schätzt die handwerkliche Arbeit. Dabei ist er sehr sensibel für die Gefühle anderer und hat ein gutes Gespür für Stimmungen und soziale Dynamiken – auch wenn er manchmal dazu neigt, in Andeutungen zu viel hineinzuinterpretieren.
Er interessiert sich für Rätsel, philosophische Gespräche und analytische Problemlösungen. Er möchte dazulernen und ein wissensreicher Mensch sein. Gleichzeitig hat er Prinzipien, die ihm wichtig sind und von denen er nicht leicht abweicht.
Er vertraut Menschen nur langsam und verliert das Vertrauen schnell wieder. Es gibt nur wenige Menschen, denen er sich wirklich anvertraut. Er ist misstrauisch gegenüber den Absichten anderer und hält sein Innerstes lieber für sich.
Naiv wirkt er nie – eher verschlossen. Dafür ist er ehrlich in seinen Aussagen und wenig strategisch oder politisch in seinen Äußerungen. Er hilft gerne, vor allem engen Freunden, und stellt sich für sie auch zurück. Autoritäten gegenüber ist er kritisch und sagt offen, wenn er nicht einverstanden ist.
Arbeitsmoral und Selbstbild:
Der Spender ist bescheiden und sucht nicht nach Anerkennung – es sei denn, ihm ist die Sache persönlich besonders wichtig. Andere erleben ihn meist als sympathisch, doch wenn ihn seine eigenen Themen fordern, kann er sich auch emotional abgrenzen und Probleme anderer außen vor lassen.
Er hält sich für kompetent, weiß aber auch, wo seine Grenzen liegen. Manchmal arbeitet er strukturiert und geordnet, in anderen Situationen kommt er auch mit etwas Chaos zurecht.
Verabredungen, Absprachen und Verantwortungen nimmt er sehr ernst – auch, weil sie in seinem Berufsleben eine große Rolle spielen.
Er ist ehrgeizig in seinen Projekten und seiner Arbeit – manche könnten ihn als perfektionistisch bezeichnen. Er entscheidet überlegt und vorsichtig.
Bei seinen persönlichen Zielen kann er diszipliniert sein, doch es fällt ihm oft schwer, seine eigenen hohen Ansprüche vollständig zu erfüllen.
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