Auswertung
Der Spender hat sich zur Spende entschieden, weil er enge Freunde hat, bei denen der Mann in der Beziehung unfruchtbar ist.
Das hat ihn zum Nachdenken gebracht – und zu dem Schluss, dass eine Samenspende eine große Hilfe für andere sein kann. Wenn er helfen kann, möchte er das tun. Das ist seine Hauptmotivation. Gleichzeitig wäre es ohne die finanzielle Entschädigung für ihn keine Option gewesen, da die Spende mit einem nicht unerheblichen logistischen und praktischen Aufwand verbunden ist.
Intelligenz:
Im Intelligenztest lag der Spender im Durchschnitt seiner Altersgruppe. Es ist zu erwarten, dass er neue Dinge in ähnlichem Tempo wie die meisten anderen lernt und komplexe Zusammenhänge angemessen erfassen kann. In manchen Bereichen wird er sich schneller zurechtfinden, in anderen kann es etwas länger dauern, bis er ein tiefes Verständnis entwickelt.
Persönlichkeit:
Der Spender ist insgesamt ein ruhiger und gefestigter Mensch, der sich wohl in seiner Haut fühlt. Er macht sich selten große Sorgen und kommt mit Drucksituationen meist gut klar. Er hat in der Regel eine gute Impulskontrolle, doch es gibt auch Momente, in denen er spontanen Versuchungen nachgibt. Insgesamt bringt er ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Spontaneität und Verantwortungsbewusstsein mit.
Er arbeitet als Manager und Vertriebsmitarbeiter in der Geschäftsentwicklung eines IT-Unternehmens.
Beruflich achtet er stark auf sein Auftreten und wie er auf andere – etwa Kund*innen – wirkt. Der Spender ist in der Lage, sein Verhalten an sein Umfeld anzupassen, um nicht unangenehm oder unpassend zu wirken. Wie viele Menschen macht er sich Gedanken darüber, ob er seinen Aufgaben gerecht wird und ob seine finanzielle Lage stabil genug ist. Je nach Situation zeigt er sich mal sehr selbstsicher, mal eher nachdenklich.
Im sozialen Kontext ist er offen, freundlich und herzlich im Umgang mit neuen Menschen. Privat hingegen bevorzugt er es, Zeit mit engen Freund*innen aus seiner Kindheit und Schulzeit zu verbringen. Alleinsein liegt ihm nicht besonders – er blüht in Gesellschaft auf, fühlt sich aber am wohlsten in vertrauten Kreisen.
Andere erleben ihn als aktiven, optimistischen und sozial sehr angenehmen Menschen. Er genießt Spannung und Abenteuer, mag Aktivitäten mit einem gewissen Adrenalinfaktor – allerdings in einem gesunden Rahmen. In Bezug auf Risikobereitschaft liegt er leicht über dem Durchschnitt.
Werte und Interessen:
Der Spender zeigt sich offen und neugierig – auch in Bezug auf Weltanschauungen. Er hat eine kreative, ästhetische Seite und legt Wert auf Gestaltung, Ästhetik und Dinge, die ihn emotional berühren. Besonders kulturelle Aktivitäten wie Filme und Serien interessieren ihn; Oper und Museen sprechen ihn weniger an.
Er ist emotional empfänglich, kann seine eigenen Gefühle gut reflektieren und interessiert sich auch für die Emotionen anderer. Er hat ein gutes Gespür für Stimmungen und erkennt schnell, wenn sich etwas in der Atmosphäre verändert.
Er liebt es, neue Ideen zu durchdenken und sich regelmäßig intellektuell herauszufordern. Diskussionen über abstrakte Themen liegen ihm, und er betrachtet viele Themen gern aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Er spielt dabei oft den „Advocatus Diaboli“, um neue Perspektiven zu erschließen. Manchmal fällt es anderen deshalb schwer, seine wahren Werte zu erkennen, da er viele Seiten eines Arguments nachvollziehen kann.
Der Spender ist diplomatisch, ehrlich und hilfsbereit – manchmal sogar bis zur Selbstaufgabe. Er ist vertrauensvoll und wirkt in manchen Situationen vielleicht etwas naiv. Grundsätzlich glaubt er an das Gute im Menschen, auch wenn er im Berufsleben gelernt hat, dass das nicht immer der Realität entspricht.
Er zeigt Mitgefühl für die Probleme anderer und versucht, ihnen zu helfen, wenn es in seiner Macht steht. Gleichzeitig übernimmt er nur Projekte, bei denen er sich sicher fühlt, diesen auch gerecht zu werden.
Arbeitsmoral und Selbstbild:
Im Berufsleben gibt sich der Spender organisiert, ehrgeizig und gewissenhaft – zuhause hingegen ist er entspannter, mitunter auch etwas chaotischer. Er übernimmt gern Verantwortung und ist sich bewusst, dass andere Erwartungen an ihn haben. Besonders dann, wenn ihm eine Aufgabe am Herzen liegt oder er persönlich involviert ist, zeigt er vollen Einsatz.
Seine Entscheidungen trifft er mal rational und durchdacht, mal aus dem Bauch heraus – je nachdem, was die Situation verlangt.
Im Freundeskreis bewegt er sich flexibel zwischen zurückhaltend und führend. Wenn ihm ein Thema besonders wichtig ist, übernimmt er Verantwortung und setzt sich ein – ansonsten bleibt er lieber im Hintergrund.
Mehr laden