Auswertung
Der Spender hat sich aus mehreren Gründen dazu entschieden, zu spenden: Erstens möchte er anderen helfen, Eltern zu werden, wie er es selbst erlebt hat, und schätzt diese Erfahrung sehr. Er sieht dies als eine gute Gelegenheit, der Gesellschaft insgesamt und Paaren mit Kinderwunsch zu helfen. Zweitens gibt es einen finanziellen Aspekt, und drittens passt die Möglichkeit logistisch gut zu seinem Alltag.
Im Intelligenztest hat der Spender im Durchschnitt seiner Altersgruppe abgeschnitten. Es ist zu erwarten, dass er komplexe Probleme genauso gut analysieren und lösen kann wie der Durchschnitt.
Im Persönlichkeitstest zeigt sich, dass viele Aspekte der Persönlichkeit des Spenders kontextabhängig sind. In vielen Bereichen kann er beide Extreme eines Spektrums zeigen, wird jedoch von anderen wahrscheinlich nicht als „extrem“ oder „auffällig“ in seinem Verhalten wahrgenommen.
Der Spender ist in der Regel ruhig und neigt nicht zu übermäßigen Sorgen. Er ist sich seiner selbst bewusst und versucht gelegentlich, sein Verhalten zu überwachen, fühlt sich aber meist wohl in seiner Haut. Er hat Management-Erfahrung und ist möglicherweise etwas selbstbewusster, wenn er vor über 50 Menschen spricht. Er kann gut mit Druck umgehen, benötigt jedoch in manchen Fällen Zeit, um sich zu erholen und wieder „auf die Beine zu kommen“. Sein Temperament zeigt sich nicht oft, aber er kann über Konsequenzen und die Zukunft nachdenken, insbesondere in Bezug auf seine beiden Söhne. In seiner Jugend war er wahrscheinlich weniger vorsichtig und besorgt als heute, da die Umstände damals andere waren.
Der Spender beschreibt sich insgesamt als introvertiert. Er kann mit Kollegen und größeren Gruppen umgehen, da er dies im beruflichen Umfeld gelernt hat. Privat bevorzugt er jedoch einen engen Freundeskreis. Er kann seine eigene Gesellschaft genießen und sich bis zu einer Woche von anderen isolieren, ohne sich dabei unwohl zu fühlen. Gleichzeitig könnte er aber auch einen Ausflug nach Las Vegas mit Freunden genießen. In sozialen Gruppen sucht der Spender oft Einfluss und weiß, wie er Raum einnehmen kann, doch diese extrovertierte Haltung kostet ihn viel Energie. Meistens ist er eher Realist als Optimist und nimmt nichts als selbstverständlich hin.
In Bezug auf Neugier zeigt der Spender eine Mischung aus Bodenständigkeit und Fantasie. Als Ingenieur legt er Wert auf praktische Funktionalität, aber auch auf Ästhetik. Er kann Kunst, Musik und kulturelle Aktivitäten genießen. Er hat ein gewisses Verständnis für die emotionalen Zustände anderer und sein eigenes Innenleben, kann jedoch auch rational, logisch und lösungsorientiert sein. Der Spender bevorzugt eine gewisse Abwechslung in seinem Leben und möchte nicht zu sehr in Routinen gefangen sein. Er schätzt intellektuelle Anregung, philosophische Dialoge und Diskussionen über abstrakte Themen. Gleichzeitig ist er prinzipientreuer, konservativer und traditioneller als der Durchschnitt und weniger geneigt, seine Weltanschauung zu ändern. Er teilt gerne seine Meinung und äußert Meinungsverschiedenheiten auf eine ruhige und entgegenkommende Weise.
Der Spender ist vertrauensvoll, hat jedoch auch eine skeptische Seite und erkennt, dass andere ihre eigenen Agenden verfolgen. Er baut Vertrauen langsamer auf als andere, und wenn es einmal gebrochen ist, ist es schwer, es zurückzugewinnen. Er schätzt Ehrlichkeit, sieht jedoch auch den Nutzen darin, strategisch oder leicht manipulativ zu sein, um seine Ziele zu erreichen. Er ist hilfsbereit und selbstaufopfernd, jedoch meist nur gegenüber engen Freunden und der Familie. Insgesamt ist er bescheiden, kann jedoch seine Leistungen hervorheben, wenn es um etwas geht, das ihm wichtig ist. Für ihn ist Motivation entscheidend, und er steckt Herz und Seele in das, was er als bedeutungsvoll empfindet, während er andere Bereiche des Lebens weniger beachtet. Er äußert Meinungsverschiedenheiten, wenn er den Status quo für inakzeptabel hält, wird jedoch von anderen meistens als diplomatisch und sympathisch wahrgenommen. Er hat eine mitfühlende Seite, kann diese aber beiseitelegen und harte Entscheidungen treffen, wenn es nötig ist. In seiner Jugend war er wahrscheinlich vertrauensvoller und entgegenkommender, hat sich jedoch im Laufe der Jahre etwas „abgehärtet“.
Der Spender legt großen Wert auf Struktur und Ordnung, insbesondere bei der Arbeit. Er erwartet Vorhersehbarkeit und Ordnung. Privat hingegen legt er oft keinen Wert auf Genauigkeit oder Organisation. Der Spender ist gut darin, persönliche Ziele zu erreichen und hart zu arbeiten, nimmt jedoch gelegentliche Misserfolge oder Nachlässigkeiten nicht zu schwer. Er hat hohe berufliche Standards und kann kritisch sein, schätzt es jedoch auch, in einigen Dingen nachlässiger zu sein, um nicht zu gestresst oder ernst zu werden. So findet er eine Balance zwischen harter Arbeit und Entspannung.
Er trifft große Entscheidungen datenbasiert, kann aber auch intuitive Schnellentscheidungen treffen, wenn es erforderlich ist. Grundsätzlich hat er das Gefühl, dass „am Ende alles gut wird“.
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