Für die meisten Wunscheltern ist die Blutgruppe kein entscheidender Faktor bei der Wahl ihres Samenspenders.

Manche glauben, dass eine passende Blutgruppe für eine gesunde Schwangerschaft notwendig ist oder das Wohlbefinden des Kindes beeinflusst – das ist in der Regel aber nicht der Fall.

Wenn dir die Blutgruppe wichtig ist, kannst du in unserer Spenderübersicht ganz einfach den Filter Blutgruppe des Spenders verwenden.

Wenn die Blutgruppe KEINE Rolle spielt

• Kein Einfluss auf Fruchtbarkeit oder Erfolg der Schwangerschaft
  Die Blutgruppe hat keinen Einfluss auf die Samenqualität oder die Chancen einer Befruchtung.
• Keine genetische Voraussetzung
  Ein Baby kann eine andere Blutgruppe haben als die Eltern – ohne gesundheitliche Bedenken.
• Die meisten Eltern müssen die Blutgruppe nicht abgleichen
  Sofern kein medizinischer Grund vorliegt, ist die Blutgruppe normalerweise kein Auswahlkriterium – genauso wie bei einer natürlichen Befruchtung.

Wann die Blutgruppe eine Rolle spielen KANN

• Rhesus-(Rh)-Faktor-Kompatibilität
  Wenn die werdende Mutter Rh-negativ ist und der Spender Rh-positiv, kann das Baby Rh-positiv sein – das könnte zu einer Rh-Inkompatibilität führen. Lösung: Rh-Inkompatibilität lässt sich problemlos mit einer Rh-Immunglobulin-Spritze (RhoGAM) während der Schwangerschaft behandeln.
• Persönliche Präferenz
  Manche Eltern wünschen sich aus persönlichen Gründen oder im Hinblick auf mögliche medizinische Bedürfnisse in der Zukunft (z. B. Organ- oder Blutspende-Kompatibilität) eine passende Blutgruppe.
• Kulturelle oder familiäre Erwartungen
  In einigen Familien ist es wichtig, dass das Kind eine Blutgruppe hat, die mit anderen Familienmitgliedern übereinstimmt – sei es aus kulturellen Gründen oder um Familientraditionen zu wahren.

Falls du dir unsicher bist ob die Blutgruppe aus medizinischen Gründung deine Wahl beeinflussen sollte, kontaktiere deine behandelnde Klinik für eine spezifische Beratung.